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Übergangs-Zeit

Autorenbild: JackyJacky

Die Ordnung des Gewohnten und vermeintlich Sicheren bereits durchgerüttelt, die neue Ordnung noch nicht in Sicht - wie kann man sich anfreunden mit solchen Übergangs-Zeiten? Das Nervensystem dogt da gerne Mal an an alte Muster und Gewohnheiten an, triggert Ängste oder schlechte Gewohnheiten, lässt Re-aktionen hochkommen die nicht dienlich sind und versucht Stopp Schilder aufzustellen.

Klar, ist ja auch die Aufgabe dieses Systems, Alarm auszulösen wenn etwas "Gefahr" bedeutet weil Veränderungen irgendeiner Art anstehen. Interessant ist nur, das diese Gefahr vielfach "nur" bedeutet, dass etwas nicht mehr in gewohnten Bahnen verläuft und man sich den neuen Begebenheiten anpassen darf, sich selber aus einer nicht mehr passenden Rolle befreit oder eine alte Haut abstreift.


Diese Metamorphose, diese Verwandlung wie sie in der Natur oft ganz offensichtlich vorkommt, sie gilt auch für uns Menschen als Teil des grossen Ganzen. Alles ist immer wieder im Wandel, so auch wir. Da können auch viele Widerstände hochkommen, weil ganze Systeme gerade ent-täuscht werden. Bedeutet, dass vieles ans Licht kommt, was im Untergrund schon lange nicht mehr funktional war.


Eine Verwandlung kann nur geschehen, wenn man es auch zulässt, loslässt und sich für das neue öffnet. Die Ausrichtung ist wichtig: was sind meine Werte und wie kann ich diese leben? Was brauche ich dafür? Wo entsteht mehr Platz in dem etwas was nicht mehr passt, abgestreift wird?


Ein gerne benutztes Bild weil es einfach so schön passend ist:

Die Raupe verpuppt sich und beendet ihr Leben in dieser Form. Ganz ihrer Natur folgenden, dem Zyklus und ihrer Bestimmung. Die Transformation geschieht in der Zwischenwelt in der Puppe. Und der Schmetterling findet seinen Weg aus der Puppe wenn diese Übergangszeit abgeschlossen ist und er seine Flügel ausbreiten kann - in einer völlig neuen Lebensform aus einer höheren Perspektive. Im Vertrauen.





 
 
 

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